Montag, 8. Februar 2010

Der kleine Bruder

01.Januar 2010

Am Tag 1 im neuen Jahrzehnt galt unser erster Gedanke unserem Haus.
Dieses Jahr ziehen wir ein!!! Wir werden Hausbesitzer!
Die Sanduhr läuft und es geht nur in eine Richtung.
Also, auf zu unserem Schmuckstück!
Die Zwischensparrendämmung erhällt Unterstützung durch ihren kleinen Bruder, die Untersparrendämmung.
Ehe wir mit den Dämmarbeiten anfangen konnten, hatten wir im Bereich der Lichtauslässe die spätere Montagefläche für Lampen mit Sperrholzplatten verstärkt.


Zwischen die zuvor angebrachten Kanthölzer wird jetzt die 60mm dicke Untersparrendämmung ausgelegt. Diese hat die Funktion, die Stöße der Zwischensparrendämmung, die Anstoßstellen der Dämmung an den Sparren und die Sparren selbst zu überlappen und somit den Dämmwert des Daches zu verbessern.
Da die Dämmwolle in der Breite schon zugeschnitten ist, muß man lediglich handliche Stücke abtrennen und diese zwischen die Kanthälzer klemmen.


Bei den Übergängen von Zimmer zu Zimmer haben wir durchgehende Bahnen verlegt. Die entstandenen Ritzen über den Zimmerwänden haben wir in der Hoffnung, die spätere Hellhörigkeit des Hauses zu minimieren, mit Restmaterial ausgestopft.


Das Wohlfühlbarometer steigt Schritt für Schritt Richtung grüner Bereich...

Samstag, 6. Februar 2010

SPAX vs. Kanthölzer

30. Dezember 2009.

Unser Arbeitstempo hat sich mittlerweiler der Arbeitgeschwindigkeit des Aufbautrupps angepasst und wir konnten einen Tag nach Fertigstellung der Dampfbremse den nächsten Erfolg verbuchen!
Bewaffnet mit zwei Akkuschraubern, zwei Leitern und einer Frau an der Kappsäge legten wir los und hielten uns mal wieder akkurat an die tollen Anweisungen unseres Montageteams.
Wir sollten den Stoß der Kanthölzer immer auf einem Sparren platzieren und die Anfangsstücke mit den Giebelwänden verschrauben! Dies gibt der ganzen Konstruktion mehr Stabilität und verringert die Warscheinlichkeit späterer Risse in den Rigipsplatten. Dadurch entsteht zwar einiges an Verschnitt, die netten Leute von FingerHaus haben aber gut kalkuliert.
Wir sollten am Übergang der Sparren zu den Kehlbalken auf einen kleinen Abstand achten, damit die Rigipsplatten später keinen zu großen Überhang ohne Befestigung haben.
Um das richtige Maß zwischen den Kanthölzern einhalten zu können, hatte uns das Team mit zwei "Mustermännern" ausgestattet. Diese Musterhölzer waren entsprechend dem perfekten Abstand für die Untersparrendämmung zugeschnitten und mussten nur noch beim Verschrauben zwischen die Kanthölzer gehalten werden.





Nachdem alle Kanthölzer mit Schrauben 6 x100 an den Sparren befestigt waren, konnten wir es kaum glauben, daß wir ca. 600 Spax mit Grobgewinde und Torxantrieb verbraucht hatten!!!

Kleiner Tip:
Wer ein paar €uros sparen will, bestellt diese am besten bei Ebay...